Inbetriebnahme von schaltbare Steckdosen am ProfiLux

Elektrische Verbraucher haben wir leider eine Menge an unseren Aquarien und das heißt auch, das eine gewisse Gefahr immer vorherrscht!Powerbar 5.1 -PAB Diese ist z.T. nicht zu unterschätzen, denn vielen ist z.B. schon einmal der Begriff: "Fischsuppe" unter gekommen! Eine Erfahrung, die niemand wirklich gemacht haben muss, aber leider immer wieder vorkommt, wenn man aufgrund des Besatzes gezwungen ist eine Heizung im Becken zu platzieren. Diese dann eine "Fehlfunktion" ausweist und es dadurch zum "Super-Gau" kommt!

Diese und einige andere zum Glück eher positive Dinge kann man beeinflussen, indem man seine elektrischen Verbraucher an eine "steuerbare Steckdosenleiste/ Schaltleiste" anschließt und somit kontrollieren/ überwachen kann!

Mit den Schaltsteckdosenleisten schalten sie elektrische Verbraucher wie z.B. Heizstab, Kühlung, Magnetventil zur CO2 Regelung oder Strömungspumpen z.B. ein und aus!

Abhängig von den Leistungsmerkmalen des jeweiligen ProfiLux Computers können bis zu 24 Schaltsteckdosen und maximal 8 dimmbare Steckdosen (ProfiLux 2) angesteuert werden. Alle Steckdosen sind getrennt schaltbar.

ProfiLux 3 Computer können bis zu 64 Schaltsteckdosen und maximal 32 dimmbare Steckdosen ansteuern, die jeweils in der Funktion z.B. für Fail-Safe-Routinen frei programmierbar sind. Auch kann der Stromverbrauch einzelner Verbraucher pro Steckdose getrennt gemessen werden (gilt nur für digitale Schaltleisten). Die integrierten LEDs zeigen Ihnen den jeweiligen Schaltzustand der einzelnen Steckdosen an.

steuerbare Schaltleisten

  • STDL4-4D (PL-0026) [ausgelaufen] - analog - RJ12
  • Powerbar 6D-D (PL-0289) [wird noch verkauft] - digital (jedoch analoge Ansteuerung) - RJ12
  • Powerbar 6D-D-PAB (PL-0659) [ausgelaufen] - digital - PAB
  • Powerhub 6D-PAB (PL-0815) [wird noch verkauft] - digital - PAB
  • Powerbar  5.1-D-PAB (PL-1072) [Nachfolger Powerbar 6D-D-PAB] - digital - PAB (Auslaufmodell)
  • Powerbar 6E-PAB (PL- 1721) [Nachfolger Powerbar 5.1-D-PAB] - digital - PAB

Die oben aufgeführten Schaltleisten sind die, die sich noch im Umlauf befinden, deswegen haben wir die Auflistung gemacht, damit klar ist, worüber wir hier berichten! Gerade bei älteren Modellen bzw. analogen Schaltleisten kommt es oft zu Anschlussproblemen!
Wichtig hierbei ist immer eine INFORMATION und diese sollten sie wissen (weil selbst gekauft) oder anderweitig bezogen, dann ist diese Information wichtig und zu erfragen, denn Steckdosen mit Baujahr/ Fertigung vor 2005 dürfen nicht an die ProfiLux 3´er Serie angeschlossen werden!

WICHTIG:
An die ProfiLux 3´er Serie dürfen keine älteren Schaltsteckdosenleisten von ProfiLux oder ProfiLux Plus (die Vorgängermodelle, Baujahr/ Fertigungsjahr bis 2005) angeschlossen werden! Dies könnte zur Zerstörung der Elektronik führen! 

Anschluss und Inbetriebnahme

die Folgenden Abbildungen sind z.T. mit einer größeren Bildversion verlinkt - ein Klick auf die Abbildung reicht!

analoge Schaltsteckdosen

Beginnen wir mit den Auslaufmodellen (aber immer noch bei den Nutzern in Gebrauch), den "analogen" Steckdosenleisten. Diese werden über die S - Schnittstelle (-n) des ProfiLux betrieben und mit einem Kabel (RJ-Steckverbindung: RJ12 - Stecker) verbunden!

[Grundsätzlich empfehlen wir bei Änderungen oder Anschluß von Hardware an den ProfiLux diesen stromlos zu machen und ggf. zu erden!!!]

STDL4-4D (PL-0026)

stdl4.png

Powerbar 6D-D (PL-0289)

(digitale Steckdosenleiste jedoch analog angesteuert)

powerbar6d_d.png

Das mitgelieferte Kabel muss an der Steckdosenleiste sowie am ProfiLux angeschlossen werden, hierfür gibt es hinten am PL die "S-Schnittstellen" die unter anderem für den Anschluss der Steckdosenleisten gedacht ist. Beide Steckdosenleisten (STDL4-4D und Powerbar 6D-D) werden an S1-S4 bzw. S5-S8 (siehe Abbildung unten ProfiLux Nr. 7 und 8 - he ProfiLux Modell unterschiedlich) angeschlossen und danach über die Software programmiert/ eingestellt.

ProfiLux von hinten

Die "analogen Steckdosenleisten" werden nicht in der Software unter >System (Systemübersicht) angezeigt! Die Programmierung/ Einstellung erfolgt unter >System>Schaltkanäle und Steckdosen. Die Nummerierung beginnt im Normalfall von der rechten Seite, also der Anschluss Seite (für Strom u. Verbindung zum ProfiLux) mit 1 fortlaufend [Abbildung unten]. Der Ausgangswert der der "analogen Steckdosen" ist EIN, also Strom fließt, auch wenn kein ProfiLux angeschlossen ist bzw. nach einem Stromausfall der Strom wieder an der Steckdose an liegt!

Nummerierung Steckdosen (Beispiel)

Zur Inbetriebnahme sollten man sich über die Software (GHL ControlCenter  oder ProfiLuxControl) mit dem ProfiLux verbinden.

Hier antworten wir gleich auf die Frage:

"Muss ich das über die Software machen?"

Nein, die Programmierung/ Einstellungen gehen auch direkt über das Bedienfeld des ProfiLux, aber dieser Weg ist lang, langsam und komplizierter. Bei Bedarf werden wir vielleicht diese Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt diesem Beitrag hinzufügen, jetzt aber werden wir (und wir denken das jeder eine Verbindungsmöglichkeit PC/ Notebook zum ProfiLux hat) uns um die Einstellungen unter Zuhilfenahme der Software "GHL ControlCenter" kümmern.

Ist also die Steckdosenleiste angeschlossen, schließen wir wieder den Strom an und verbinden PC/ Notebook mit dem ProfiLux!

Je nach Firmware und Software gehen wir dann auf >System>Schaltkanäle und Steckdosen [untere Abbildung]!

Schaltkanäle und Steckdosen

Die obere Abbildung zeigt ein umfangreiches Beispiel, da dort analoge und digitale Schaltsteckdosen im Einsatz sind (auch das ist möglich), aber wir konzentrieren und hier auf den Anschluss von "analogen Steckdosen"!

analoge SteckdosenAn S1-S4 ist eine analoge Steckdosenleiste (STDL4-4D) angeschlossen. Jetzt liegt an an jedem, diese vier schaltbaren Steckdosen zu programmieren/ einzustellen und ihnen einen Auftrag (Funktion) zu geben!

Folgende Möglichkeiten der Einstellung stehen in der aktuellen Version (FW 6.27 mit GHL CC 1.0.8.4) zur Verfügung

Funktion

Die Auswahlmöglichkeiten der Steckdosenfunktion sind sehr umfangreich, in der Tabelle sind die wichtigsten Funktionen aufgeführt, die Anzahl und Art der Funktionen richten sich nach der angeschlossenen Hardware (z.B. Anzahl Sonden/ Elektroden usw.)!

mögliche Funktionen (ProfiLux 3-Sewrie:

  • Beleuchtung
  • Zeitschaltuhr
  • Dosierpumpe
  • Magnetrührwerk
  • Wasser füllen / ablassen
  • Wasser füllen (nur Wasserwechsel)
  • Wasser füllen (nur Füllstandsregelung)
  • automatischer Wasserwechsel
  • Strömungspumpen
  • programmierbare Logik
  • variable Beleuchtung
  • digitaler Eingang
  • Wartung
  • Filter
  • Summen-Alarm
  • Immer AN / AUS
  • Wettersimulation
    Donner/ Gewitter/ Regentage
  • Messen/ Steuern
    Temperatur / pH-Wert/ Leitwert/ Redox 

Blackout-Verzögerung

blakcout invertieren
Die Blackout - Verzögerung wird mit festgelegt bei der Eingabe der Funktion der jeweiligen Steckdose (S-Schnittstelle) und gibt dem Nutzer die Möglichkeit, nach einem Stromausfall die Steckdose zeitversetzt erst wieder in den programmierten Ausgangszustand zu versetzen! Die Blackout - Verzögerung wird in Minuten ein gegeben. Ebenfalls kann man die S-Schnittstelle auch "invertieren", also "umkehren" = An ist Aus und Aus ist AN!

Aktueller Strom

Bei den analogen Steckdosen werden keine Ströme gemessen/ angezeigt, diese Funktion steht nur bei den digitalen Versionen (PAB) zur Verfügung!

Beschreibung in GCC

Die Beschreibung die hier eingetragen wird (frei verwendbares Textfeld) wird auf dem PC in der Software gespeichert und lässt mehr Zeichen zu als im ProfiLux!

Beschreibung in ProfiLux

Im ProfiLux selber kann ebenfalls eine Beschreibung hinterlegt werden, die dann dauerhaft (Ausnahme ist das Zurücksetzen auf Werkseinstellung) im ProfiLux gespeichert wird, dieses ist ebenfalls ein Textfeld (jedoch kürzer als in der Beschreibung GCC) welches frei nutzbar ist.

WiICHTIG:
(unbedingt beachten)
Die untere Abbildung zeigt eine der wichtigsten Einstellungen! Ein Fehler könnte die Zerstörung der Elektronik verursachen, also bitte diesen Hinweis unbedingt beachten! 
Schließen wir eine "analoge Steckdosenleiste" an den ProfiLux, so darf unter keinen Umständen ein "Haken" gesetzt werden!
[In diesem Beispiel ist eine Mischbelegung (analog und digital) vorhanden, deswegen der Haken bei S5-S8!]

 

Digitale Schaltsteckdosen

Kommen wir nun zu den "digitalen Schaltsteckdosen"! GHL produziert derzeit überwiegend die digitalen Steckdosenleisten (Ausnahme Powerbar6D-D), damit lösen sie die alte "analoge Technik" größten Teils ab und bieten damit gleichzeitig mehr Möglichkeiten und Funktionen! Angeschlossen werden sie über die Schnittstelle "ProfiLux Aqua Bus (PAB)" und werden somit auch digital angesteuert!

[Grundsätzlich empfehlen wir bei Änderungen oder Anschluss von Hardware an den ProfiLux diesen stromlos zu machen und zu erden!!!]

 Powerbar 6D-D-PAB (PL-0659)

powerbar6d_d_pab_kl.png

Powerhub 6D-PAB (PL-0815)

powerhub6D_PAB_kl.png

Powerbar  5.1-D-PAB (PL-1072)

powerbar5_1_kl.png

Powerbar 6E-PAB (PL-____)

Powerbar6E-PAB_VorneOben_600x189.png

Ein weiterer Vorteil der digitalen Schnittstelle (PAB) ist, das nun nicht nur der ProfiLux bzw. die Expansionsbox "kaskadierbar" sind, sondern auch die digitalen Schaltsteckdosen (PAB) davon betroffen sind!
kaskadieren über PAB
Was bedeutet das für den Nutzer?

Die Hardware von GHL wird nicht nur für einen Hobbyaquaristen gebaut, sondern auch für industrielle bzw. forschungsbasierte Endkunden, die dann auch hier und da wesentlich mehr Steuer-/ Mess- und Anschlussmöglichkeiten benötigen!

Aber auch der kleine heimische Aquarianer (Nerd!!) der mehr als ein oder zwei Becken zu Hause hat, kann so sein Equipment zusammenhängend betreiben und gemeinsam nutzen.

Diese Art des Zusammenschluss kann verschiedene Vorteile bieten:

  • einheitlicher Zugriff auf angeschlossene Hardware
  • Überbrückung von Entfernungen
  • vereinfachte Bedienung
  • leichtere Erweiterung bei erreichen der Grenze des ProfiLux
    • mehr Anschlüsse für Messtechnik
    • mehr Platz für Erweiterungskarten
    • Steuerung von mehreren Aquarien
    • maximaler Anschluss kann erreicht werden

Auch hier bitte unbedingt die Anweisungen von GHL in den jeweiligen Bedienungsanleitungen (BA) und Programmierhandbüchern, sowie der BA PAB-System - Beschreibung folgen, um unnötige Defekte aus zu schließen.

WICHTIG:
Verbinden Sie niemals die beiden letzten PAB-Geräte durch ein zusätzliches PAB-Verbindungskabel, damit eine Ringverbindung entsteht. Die letzten PAB-Geräte müssen immer einen freien PAB-Anschluss aufweisen.
Ein neues Gerät kann auch im laufenden Betrieb hinzugefügt werden. Dazu einfach das Gerät an dem freien Port des ProfiLux oder eines PAB-Gerätes anschließen und die Stromversorgung herstellen. 

Ein weiterer Vorteil den uns die digitalen Schaltsteckdosen bringen ist die Anzeige "Strom"! Die jeweils angeschlossene Powerbar/ -hub sendet den anliegenden Stromdurchfluss/ -verbrauch direkt zum ProfiLux und prüft dauerhaft das Vorhandensein der Konnektivität zum ProfiLux!
Zwei vielversprechende Punkte, die hoffentlich durch kommende Aktualisierungen der Software weiteren nutzen bringt!

Zur Inbetriebnahme sollten sie sich über die Software (GHL ControlCenter  oder ProfiLuxControl) mit dem ProfiLux verbinden.

Auch hier antworten wir ebenfalls gleich auf die Frage:

"Muss ich das über die Software machen?"

ProfiLux Fernsteuerung Nein, die Programmierung/ Einstellungen gehen auch über das Bedienfeld des ProfiLux, aber dieser Weg ist lang, langsam und komplizierter. Vielleicht werden wir diese Möglichkeit zu einem späteren Zeitpunkt zu diesem Beitrag hinzufügen, jetzt aber werden wir (und wir denken das jeder eine Verbindungsmöglichkeit PC/ Notebook zum ProfiLux hat) uns um die Einstellungen unter Zuhilfenahme der Software GHL ControlCenter kümmern.

Ist also die Steckdosenleiste angeschlossen, schließen wir wieder den Strom an und verbinden uns mit dem ProfiLux!

Je nach Firmware und Software gehen wir dann auf >System>Schaltkanäle und Steckdosen [untere Abbildung]!

Blick in GHL CC >System>Schaltkanäle und Steckdosen

Noch einmal das gleiche Bild [Abbildung oben], aber andere S-Schnittstellen und zwar sprechen wir nun über S13-S18! Hier angeschlossen ist ein Powerhub 6D-PAB. Da es sich hier um eine digitale Schaltsteckdose handelt müssen wir dem ProfiLux sagen, an welcher S-Schnittstelle eine analoge und an welcher eine digitale Schaltsteckdose angeschlossen!
Wie oben bereits beschrieben ist an S1-S4 eine analoge Schaltsteckdose angeschlossen, an S5-S8 der Powerhub (mit insgesamt 6 schaltbaren Stromverbindungen), deswegen auch der "Haken" bei "Digitale Steckdosenleisten an S5-S8 angeschlossen (Ausgänge 25-48) -nur ProfiLux!

steckdosen digital 1

Dieser Haken sagt jetzt der S-Schnittstelle S5-S8, das eine digitale Ansteuerung erfolgt (welches bei Anschluss einer Analogen zur Katastrophe führen kann) um danach noch weitere Einstellungen vorzunehmen zu können.

Wird der Haken gesetzt, erscheint aber auch ein Warnhinweis:

warnhinweis diggi

TIPP:
Sollten sich mehr als eine digitale Steckdosen am am ProfiLux befinden, jeweils nur die zu programmierende Hardware am ProfiLux anschliessen um Fehler auszuschliessen! Die BA sagt aber aus, das es auch möglich ist im laufenden Betrieb zusätzliche PAB - Teilnehmer anzuschliessen!

dig. Steckdosen programmierenWir hatten bereits angesprochen, das die digitalen Schaltsteckdosen mehr können und anders angesteuert werden, dazu benötigt nun der ProfiLux noch weitere Grundinformation von uns, die wir ihm über die Schaltfläche "Digitale Steckdosenleiste oder Dosierpumpenstation programmieren..." mit geben!

steckdosen digital 3 klsteckdosen_digital_3_2_kl.jpgsteckdosen_digital_3_1_kl.jpg

 Ein Klick auf die Schaltfläche [Abbildung rechts] und es öffnet sich wie gewohnt ein weiteres Fenster, das ist auch gut so, denn für jeden weiteren Schritt fragt uns die Software was wir machen wollen!

[1. Abbildung links]

Zuerst die Abfrage was wir programmieren wollen:

> Nummerierung einer digitalen Steckdosenleiste
> Nummerierung einer Dosierpumpeneinheit
> Ausgangszustand einer digitalen Steckdosenleiste

Hier finden wir also zwei Dinge, die wir nacheinander bearbeiten/ programmieren müssen, die Nummerierung der Steckdosen, sowie die Ausgangszustände der jeweiligen Steckdosen (kein MUSS wenn der Ausgangszustand EIN sein soll).

.. auf weiter klicken

In der Folgemeldung [2. Abbildung links] erscheint eine "digitale Steckdosenleiste" (obligatorisch) mit 6 einzelnen schaltbaren Steckdosen/ Anschlüssen, die jetzt durch uns durch nummeriert werden müssen!

Da stellt sich wieder die Frage warum? Jedoch wenn man sich die Leistungsmerkmale der unterschiedlichen ProfiLux - Modelle anschaut, die jedoch unter Umständen mit ein und der selben Software programmiert werden, so erklärt sich diese Programmierung schon fast von selber!

Beispiel:

Wir haben in diesem Beispiel eine analoge Steckdosenleiste an S1-S4, so beleg ich in der Nummerierung schon einmal 4 bis 6 S-Schnittstellen. Die analogen Steckdosenleisten werden aber vom ProfiLux (im >System) nicht automatisch erkannt/ nicht angezeigt und deswegen müssen wir dem ProfiLux sagen, das diese S-Schnittstellen schon belegt sind und nicht doppelt genutzt werden dürfen.

Also legen wir durch Eintrag in dem "beschreibbaren Drop-Down-Feld" die Anfangsnummer fest und das System nummeriert die restlichen Steckdosen automatisch fortlaufend durch, so das dann auch die weiteren Einstellungen in >System>Schaltkanäle und Steckdosen vorgenommen werden können.

.. auf weiter klicken

Der letzte Schritt bevor wir weiter machen können ist, das die "Programmierung" noch durch geführt werden muss [3. Abbildung links]! Dieses erreichen wir, indem wir nun den Button "Jetzt programmieren" drücken. Die Einstellungen werden gespeichert und der Anschluß sowie die Vergabe der Nummerierung der Steckdosen ist damit abgeschlossen.

  steckdosen digital 4 kl
   steckdosen digital 4 1 kl
  steckdosen digital 4 2 kl

 Schaltzustände 

Ein weiterer Vorteil der digitalen Technik bei Schaltsteckdosen ist, das wir den Ausgangszustand selber bestimmen können und somit Einfluss darauf nehmen, was die Steckdose machen soll, wenn sie z.B. die Kommunikation zum ProfiLux (also die Steuerung) verliert bzw. wenn nach einem Stromausfall der Strom wieder kommt.

Diese Vorteile sind nicht zu unterschätzen, denn habe ich z.B. eine Heizung an der Steckdose, die über den ProfiLux gesteuert wird (in Verbindung mit einer Temperatursonde) und diese Messung durch den ProfiLux nicht mehr durch geführt werden kann (Ausfall ProfiLux durch Defekt oder Stromausfall im Haus), dann will ich nicht, das die Heizung permanent im Betrieb ist (siehe Eingangsbeitrag "Fischsuppe")! Also sage ich der Steckdose, an der die Heizung angeschlossen ist, das sie bei " fehlender Konnektivität" (keine Verbindung zum ProfiLux) nicht an gehen soll (nicht heizen soll)!

dig. Steckdosen programmierenUm die Ausgangszustände zu bestimmen, klicken wir wieder auf den Button "Digitale Steckdosenleiste oder Dosierpumpenstation programmieren.." [Abbildung links] und kommen wieder in unsere gewohnte Abfrage von vorhin!

In der nun folgende Abfrage [1. Abbildung rechts] ist der Haken bei "Ausgangszustand einer digitalen Steckdosenleiste" zu setzen um die Zustände zu bestimmen/ zu programmieren, die bei einem eben beschriebenem Fall gelten sollen!

.. auf weiter klicken

Als nächstes wird uns wieder eine digitale Steckdosenleiste (obligatorisch) angezeigt [2. Abbildung rechts] mit 6 schaltbaren/ steuerbaren Steckdosen/ Schnittstellen, die im Auslieferungszustand auf "EIN" stehen (Programmierung und Kontrolle ist aus unserer Sicht immer Pflicht)! Durch setzen des Hakens an der jeweils gewünschten Steckdose/ Schnittstelle können wir den Ausgangszustand nun verändern auf "AUS"!

.. auf weiter klicken

Haben wir nun bezogen auf die noch zu programmierende Funktion unsere Entscheidung getroffen, können wir diese Zustände nun auf die Steckdosenleiste übertragen und abspeichern (wird auch im stromlosen Zustand gehalten)! [3. Abbildung rechts]

Ein Klick auf " Jetzt programmieren" schließt diesen Vorgang ab und wir sind mit den Grundeinstellungen der digitalen Steckdosen soweit durch.

>System>Schaltvorgänge und SteckdosenKommen wir nun wieder zu der Vergabe der Aufträge für die einzelnen Steckdosen, denn wie bei der analogen Variante müssen wir auch der digitalen Steckdosenleiste eine Funktion zuweisen!

[Abbidlung links]

Folgende Möglichkeiten der Einstellung stehen in der aktuellen Version (FW 6.27 mit GHL CC 1.0.8.4) zur Verfügung:

Funktion

Die Auswahlmöglichkeiten der Steckdosenfunktion sind sehr umfangreich, in der Tabelle ist die wesentlichen Funktionen aufgeführt, diese richten sich aber je nach der angeschlossenen Hardware (z.B. bei Anschluss weitere Sonden und sonstiger Hardware)!

mögliche Funktionen (ProfiLux 3-Serie):

  • Beleuchtung
  • Zeitschaltuhr
  • Dosierpumpe
  • Magnetrührwerk
  • Wasser füllen/ ablassen
  • Wasser füllen (Wasserwechsel und Füllstand)
  • automatischer Wasserwechsel
  • Strömungspumpen
  • programmierbare Logik
  • variable Beleuchtung
  • digitaler EIngang
  • Wartung
  • Filter
  • Summen - Alarm
  • Immer AN | AUS
  • Wettersimulation
    Donner/ Gewitter/ Regentage
  • Messen/ Regeln
    pH-Wert/ Temperatur/ Leitwert/ Redox

 

Blackout-Verzögerung

blakcout invertieren
Die Blackout - Verzögerung wird mit festgelegt bei der Eingabe der Funktion der jeweiligen Steckdose (S-Schnittstelle) und gibt dem Nutzer die Möglichkeit, nach einem Stromausfall die Steckdose zeitversetzt erst wieder in den programmierten Ausgangszustand zu versetzen! Die Blackout - Verzögerung wird in Minuten ein gegeben.
Ebenfalls kann man die S-Schnittstelle auch "invertieren", also umkehren = An ist Aus und Aus ist AN!

Aktueller Strom

Digitale Schaltsteckdosen messen den fließenden Strom und zeigen diesen in der Maske: >System >Schaltkanäle und Steckdosen an.

Beschreibung in GCC

Die Beschreibung die hier eingetragen wird (frei verwendbares Textfeld) wird auf dem PC in der Software gespeichert und lässt mehr Zeichen zu als im ProfiLux!

Beschreibung in ProfiLux

Im ProfiLux selber kann ebenfalls eine Beschreibung hinterlegt werden, die dann dauerhaft (Ausnahme ist das Zurücksetzen auf Werkseinstellung) im ProfiLux gespeichert wird, dieses ist ebenfalls ein Textfeld (jedoch kürzer als in der Beschreibung GCC) welches frei nutzbar ist.

 Update -> Einrichtung PAB

Neben der Aktualisierung der Hardware (neue Schaltsteckdosen), wird natürlich auch die Bediensoftware (GHL ControlCenter bzw. Online-Variante -> myghl.com) ständig weiter entwickelt! In einer der letzten Aktualisierungen wurde die Einstellung der digitalen Schaltsteckdosen vereinfacht und in den Bereich >System eingebunden!

Einrichten PAB Powerbar system 1200x787  Einrichten PAB Powerhub 1200x762

Nach der Zuordnung der angeschlossenen PAB-Geräte kann die Schaltsteckdose ausgewählt werden und über den Button "Konfigurieren..." eingestellt werden! 

Einrichten PAB Powerbar 1200x911  Einrichten PAB Powerhub system 1200x1184 

Hier kann nun leicht und schnell die Nummerierung erfolgen (Achtung bei Anschluss analoger und digitaler Schaltsteckdosen) und der Ausgangszustand nach Stromausfall/ Ausfall ProfiLux festgelegt werden. 

FAZIT

Elektrische Verbraucher zu steuern, zu schalten bzw. zu benutzen um Regelungen umzusetzen ist eine wirklich feine Sache. Die Funktionen die mit einer schaltbaren Steckdosenleiste möglich sind, sind so zahlreich, das wir diese Funktionen in diesem Beitrag nicht weiter ausführen können.
Dazu einfach in die Bedienungsanleitung und ins Programmierhandbuch schauen um sich einen groben Überblick zu holen. Mir persönlich fällt keine Funktion ein, die derzeit nicht regelbar ist mit dem ProfiLux! Ob automatischer Wasserwechsel, das Nachfüllen oder die Regelung in Abhängigkeit gemessener Wasserparameter bis hin Simulation in Verbindung mit Beleuchtung und Strömung. Und sollte ein Wunsch nicht direkt über die Funktionen laufen, so besteht immer noch die Möglichkeit seine Wünsche unter Zuhilfenahme der "programmierbaren Logik" umzusetzen.

Wir hoffen das dieser, auf das wichtigste zusammengefasste Beitrag, "Licht ins Dunkel" gebracht hat und das wir auf die wichtigsten Gefahren und Einstellungen aufmerksam gemacht haben, so das ein Totalausfall ausbleibt!

Wie immer gilt: "Fehlt etwas, hat sich eine Fehler eingeschlichen - dann meldet euch doch einfach bei uns!!