Der "gestreifte Tanganjikabuntbarsch"
Ein weiterer endemischer Vertreter, der im südöstlichen Teil des Tanganjikasees lebt und zwar im Felslitoral in Tiefen zwischen 2 und 10 Metern. Dort halten sie sich in der Regel immer am Untergrund auf, entweder am Bodengrund - oder am Felsuntergrund!
Diese Buntbarschart kann eine Endgröße von gut 10 cm erreichen (Weibchen kleiner). Die Geschlechtsmerkmale sind sehr wenig ausgeprägt und so unterscheiden sich die Geschlechter nur in der Größe, sowie die stärker ausgeprägten Flossen bei den Männchen. Der Größenunterschied zeigt sich jedoch erst im Alter nach ca. 1,5 Jahren (erreichen der Geschlechtsreife).
Lamprologus brevis "chaitica"
Eine weitere endemisch lebende Art aus dem Tanganjikasee, die der Gruppe der "Schneckenbuntbarschen" zugeorndete Art ist eine kleinbleibende und nicht so häufige Art in deutschen Aquarien. Der L. brevis wirkt, wie sein latainischer Name nach [brevis = kurz), etwas zu kurz geraten, was aber aus unserer Sicht den Charm dieser Art ausmacht. Mit einer größe von ca. 6 cm (Weibchen kleiner) schaut er etwas voluminöser aus als viele andere Buntbarscharten!
Daffodil - die Prinzessin von Sambia
Diese Art ist eine kleinbleibende Buntbarschart aus dem "Tanganjikasee", der zweit größte See Afrikas und Teil des ostafrikanischen Grabenbruchs (Rift Valley). Der Tanganjikasee ist umgeben von der Demokratische Republik Kongo, Tansania, Sambia und Burundi und ist mit einer maximalen Tiefe von 1.470 m der zweittiefste See Afrikas.
Neolamprologus pulcher werden bis zu 9 cm groß (Weibchen kleiner) und ist überwiegend beige gefärbt mit einer helleren Unterseite. Einigen Populationen besitzen die Schuppen der Körperseiten orange Ränder, ein Merkmale das oft zum Schwanzstiel hin immer deutlicher wird. Die unpaaren Flossen sind lang ausgezogen und haben weiße Ränder. Die Schwanzflosse endet in zwei langen weißen Filamenten. Auf den „Wangen“ finden sich hellblaue, gebogene Linien, auf dem Kiemendeckel und Präoperculum zwei dunkle Flecken.
Diese Art ernährt sich im See überwiegend von kleinen Wirbellosen. Bei der fortpflanzung bilden sie eine "Elternfamilie" und kümmern sich Beide um die Brut/ den Nachwuchs. Sie legen 20-60 Eier in eine Bruthöhle - sie verteigigen ihre Brut aus dem gebildetem Revier heraus, auch ältere Jungtiere helfen bei der Brutpflege.
Pterophyllum scalare
Dieser Segelflossler ist einer der am weitesten verbreitete Skalar-Art, die mittlerweile sehr oft in Deutschland nachgezüchtet wird. Der P. scalar kommt aus dem Einzugsgebiet des Amazonas vor, wo sie in größeren, meist recht klaren Gewässern leben. Diese scheibenförmige Buntbarsch-Art kann enorm groß werden, was eine entsprechendes Aquarium mit einer entsprechenden Höhe und Grundfläche voraussetzt für die Haltung.
Sciaenochromis fryeri
Eine weitere schöne Art die ein „Malawi – Aquarianer“ halten muss ist der „Sciaenochromis fryeri“ (der Azurcichlide)! Dieser schöne Räuber lebt schon lange bei uns und wurde aus Vorgänger – Aquarien umgesetzt in unser großes Becken „Big Bang Malawi“ [250x75x60 – 1.125 L]!
Systematik
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