Dimidiochromis compressiceps (Messerbuntbarsch)

Mit der Verwirklichung eines großen Beckens mit genügend Kantenlänge und Tiefe haben wir auch endlich die Möglichkeit gefunden, größere Cichliden zu pflegen. Der "Dimidiochromis compressiceps" Stand ganz oben auf unserer Wunschliste.

start Dimidiochromis compressiceps MG 1530  Systematik
  • Cichlidea (Buntbarsche)
  • Pseudocrenilabrinae
  • Dimidiochromis
  • Dimidiochromis compressiceps

Die besonders schöne Art „Dimidiochromis compressiceps“ (Räuber) stand schon länger auf unserer Wunschliste, aber die maximalen 900 Liter fanden wir nicht ausreichend dafür und so kam das erst mit dem Becken „Big Bang Malawi 250x75x60“ in Frage. Das Projekt bildet drei Zonen des Habitats ab, die Uferzone, die Übergangszone und die Felsenzone.

BigBangMalawi6

Den im Malawisee (Lake Njassae) lebende Messerbuntbarsch (Dimidiochromis compressiceps) trifft man in der Regel im bewachsenen Uferbereich an, aber auch im oberen Shiré River sowie im Lake Malombe. Er ist aber auch durchaus in Tiefen bis 15 Meter zu finden.

Der D. compressiceps ist ein typische Lauer-/ Stoßräuber, der in der Regel zwischen gut gewachsenen Pflanzen (z.B. Valisneria) lauert, um dort zu jagen und im richtigen Moment zustößt. Das ist auch ein der Grund, warum diese Art mit größeren Fischen vergesellschaftet werden muss.

 Männchen  Weibchen
farbe Dimidiochromis compressiceps MG 1526 jung Dimidiochromis compressiceps MG 6065

Der "Dimidiochromis c." kann durchaus eine Größe von bis zu 25 cm (m = 25 cm |w = 20 cm) erreichen. Das Männchen zeichnet sich durch eine intensive glänzende Blaufärbung aus wobei die Rücken- und Afterflosse eine rote Färbung annehmen. Die Weibchen sind eher unscheinbar, aber auch auf ihre Art sehr schön. Sie zeichnen sich dadurch aus, das die eine eher zurückhaltende Färbung mit schwarzen Punkten behalten, wie die Jungtiere allgemein.

Während der Ablaichphase werden die Fische territorial, zum Teil auch innerartlich aggressiv, was noch einmal bestätigt, das die Beifische eine angepasste Größe haben müssen. Ein Optimum sind Sandcichliden wie z.B. die Placidochromis phenochilus!

In unserem Becken haben wir gleich zwei Gruppen Placidochromis phenochilus aus ehemaligen Artaquarien von uns, die wir mit Aufbau/ Einrichtung des Beckens „Big Bang Malawi“ aufgelöst haben!

Aus dem ehemaligen Projekt „SandStorm-Tanzania“ haben wir einmal den Placidochromis phenochilus „tanzania“ umgesetzt:

BigBangMalawi1

.. und zum zweiten Becken ("SandStorm-Mdoka") eine Gruppe Placidochromis phenochilus „Mdoka“. Diese beiden Arten passen optimal mit dem Dimidiochromis compressiceps zusammen.

Placidochromis phenochilus Mdoka

Die Räuber (Dimidiochromis compressisecps) ernähren sich überwiegend in der Natur von kleinen Fischen (Carnivoren), worauf man sich bei der Fütterung einstellen muss. Er ist ein guter Jäger, der seine Beute ausführlich beobachtet und schlagartig angreift, indem er sein Maul richtig gehend aufreißt!
Wir füttern all unsere Cichliden überwiegend mit dem Futter der Fa. Panta Rhei und sind mehr als begeistert von der Qualität, Verträglichkeit, den Nährstoffen und der Ergibigkeit des Futters!

Wir haben natürlich extra Rücksicht auf die Einrichtung für diese Art genommen und so eine große Sandfläche im rechten Bereich des Aquariums geschaffen, die außerdem auch ausreichend bepflanzt ist. Pflanzen und Cichliden aus dem Malawisee ist eine Geschichte für sich! Es ist kaum möglich, ohne ständiges nachpflanzen, eine ausreichende bepflanzte Fläche zu erhalten, da sich gerade mit unserem Besatz im „Big Bang Malawi“ fast alle an „Grünzeug“ erfreuen und nichts Besseres zu tun haben, als die Pflanzen zu fressen oder einfach zu  zerstückeln und raus zu reißen!

BBM Becken MG 6212


Keine bzw. nur wenige Steine unterbrechen diese Uferzone, bevor diese in die Übergangszone wechselt. Diese zeichnet sich aufgrund der Tiefe von 75 cm noch immer durch viele Sandfläche, nun aber auch durch vermehrte Steinaufbauten aus. Von Übergangzone geht es schlagartig mit herabhängendem Felsvorsprung in die Felsenzone über, wo Felsen dominieren.

Bei der Größe des Beckens schwanken wie immer die Meinungen auseinander. In der Regel wird für diese Art 500 – 600 Liter mit einer Kantenlänge von mindestens 180 cm empfohlen, aber wie gesagt, wir haben und hätten den „Dimidiochromis c.“ nicht in unserem vorhandenen 900 Liter Becken gehalten.
Nun aber hatten wir endlich die Gelegenheit, diese wunderschöne Art zu setzen und auch hier haben wir uns dazu entschieden, die „Dimidiochromis compressiceps“ als juvenile Tiere einzusetzen. Natürlich galt es, das Geschlechterverhältnis von 1 / 3 (m/w) einzuhalten, was wir zum heutigen Tag eigentlich bestätigen können.

Fische beobachten zu können von klein an ist etwas, was wir mit den Jahren zu schätzen gelernt haben. Es ist einfach schön mit anzusehen, wie sie auf dem Weg zum Erwachsen werden sich ständig verändern. Ihr Verhalten, aber auch besonders die Entwicklung eines Männchens bis zur vollen Ausfärbung mit zu erleben ist einfach erstrebenswert.

jung1 Dimidiochromis compressiceps MG 9984

farbe Dimidiochromis compressiceps MG 1530

Alleine unser Männchen, wie er langsam er seine Färbung bekommt und sein typischen Verhalten, also das schräge Aufstellen im Becken, um zu jagen.. zu beobachten ist einfach unglaublich schön anzusehen.

Nach über 1,5 Jahren ist unser Männchen immer noch nicht ganz durchgefärbt, aber er kann sich sehen lassen wie wir finden. Die Größe ist immer schwer im Becken einzuschätzen und deswegen herausfangen, kommt für uns nicht in Frage. 

jung Dimidiochromis compressiceps MG 6065

jung Dimidiochromis compressiceps MG 9984

jung Dimidiochromis MG 6426

Dimidiochromis compressiceps MG 1019

Dimidiochromis compressiceps MG 1020

Dimidiochromis compressiceps MG 1058

lauert Dimidiochromis compressiceps MG 0851

hinten Dimidiochromis compressiceps MG 0778

farbe Dimidiochromis compressiceps MG 1526

farbe Dimidiochromis compressiceps MG 1528

farbe Dimidiochromis compressiceps MG 1530

 

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