Barbodes semifasciolatus

Barbodes semifasciolatus MG 2927 300
Die Gattung "Barbodes" ist eine asiatische Karpfenfischgattung. Das Verbreitungsgebiet reicht von Indien bis Indonesien und erreicht im Norden auch das südliche China und Taiwan.
Babodes können 18 - 60 cm groß werden, jedoch gibt es auch kleinbleibende Arten. Sie sind von typischer mehr oder weniger hochrückiger Karpfenfischgestalt und besitzen zwei Paar mehr oder weniger kräftiger Barteln am Oberkiefer. Der letzte unverzweigte Rückenflossenstrahl ist an seiner Hinterkante gesägt. Die Lippen sind glatt und dünn. Rostral- und Maxillarbarteln sind vorhanden. Von anderen südostasiatischen Barbenarten kann Barbodes vor allem durch die Färbung unterschieden werden. Jungfische besitzen 3 bis 5 Flecken entlang ihrer Seitenmittellinie, einschließlich einen an der Schwanzflossenbasis und einen am Beginn der Rückenflosse. Mit fortschreitendem Wachstum können die Flecken zahlreicher werden oder zu einem breiten Längsband zusammenwachsen. Der Fleck am Beginn der Rückenflosse wird größer oder nimmt die Form eines breiten Balkens an.

Barbodes semifasciolatus ist derzeit noch dieser Gattung zugeordnet, aber es wird seit langem vermutet, das diese einer anderen Linie folgen. Also können wir auch hier (wie bei vielen anderen weltweit vorkommenden Arten), nach weiteren Ichtyologischen Untersuchen noch neues erwarten!

Barbodes semifasciolatus MG 2927 300 Systematik
  • Cypriniformes (Karpfenartige)
  • Cyprinidae (Karpfenfische)
  • Barbodes
  • Barbodes semifasciolatus

 Synomyme
Puntius semifasciolatus
Messingbarbe
Brokatbarbe

Barbodes semifasciolatus "schuberti" (Messing-/ Brokatbare) - als gelbliche (xanthische) Zuchtform wird auch Brokatbarbe genannt und ist ein beliebter Ziefisch bei vielen Aquarianer. Messing- und Brokatbarben sind bis ca. 7 bis 10 cm lang, wobei die Männchen etwas kleiner, schlanker und farbiger sind. Die Messingbarben sind ihrem Namen entsprechend glänzend messingfarben. Bei der Brokatbarbe ist die rote Bauchfärbung der Messingbarbe noch andeutungsweise erkennbar. Sie können ein Alter von etwa sechs Jahren erreichen.

Messingbarben kommen in Nordvietnam und Südostchina vor, einschließlich Hainan. Sie lassen sich an der Wasseroberfläche selten blicken, sie bevorzugen die unteren Gewässerbereiche.

Als Zuchtform der Messingbarbe kommen Brokatbarben in der Wildnis nicht vor.

Messing- und Brokatbarben sollte man in einem geschlossenen Aquarium (ab 100 L aufwärts) halten. Größere Gruppen benötigen mindestens 150 L bei einer Kantenlängen von 100 cm aufwärts. Die benötigten Wasserwerte entsprechen häufig denen des Leitungs-/ Trinkwasser, auch benötigen sie keine zusätzliche Wärmequelle.

  • pH-Wert: 6 – 8,5
  • Gesamthärte: bis 30° dH,
  • Karbonathärte: bis 15° dH,
  • Wassertemperatur: 18 – 30 °C.

Sie sind sehr lebhaft und neugierig, sie halten sich größtenteils im unteren und mittleren Beckenbereich auf. Am besten geeignet ist ein sandiger oder Mulmboden mit dichter Bepflanzung, bei Algenwuchs wird die Körperfärbung intensiver. Da sie Schwarmfische sind, sollten mindestens acht bis zehn Individuen zusammen gehalten werden. In zu kleinen Becken und bei Einzelhaltung werden sie schnell scheu und verstecken sich meist hinter Pflanzen.

Barbodes semifasciolatus "schuberti" 
  Barbodes semifasciolatus MG 2834

Messingbarben ernähren sich omnivor (Allesfresser), bevorzugen aber pflanzliche Nahrung. 

Zur Zucht wird ein gut angefüttertes Paar abends in ein Zuchtbecken gesetzt. Das Weibchen laicht meist am nächsten Morgen über Javamoos (Vesicularia dubyana) ab, da sie aber Laichräuber sind, sollten die Altfische danach aus dem Aufzuchtbecken entfernt werden. Bis zum Schlupf in 30 bis 36 Stunden sollte der Laich mit Feinkies oder Laichrost geschützt werden. Nach zwei bis drei Tagen schwimmen die Jungfische schon frei herum. Sie lassen sich relativ einfach zu Beginn mit Mikrowürmchen und frisch geschlüpften Artemia-Nauplien, später mit Trockenfutter aufziehen. In einem dicht bewachsenen Aquarium kommen einige Jungtiere auch dann durch, wenn die Altfische nicht entfernt wurden.

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Barbodes semifasciolatus Gruppe MG 2832

Barbodes semifasciolatus MG 2834

Barbodes semifasciolatus MG 2874

Barbodes semifasciolatus MG 2876

Barbodes semifasciolatus MG 2894 

Barbodes semifasciolatus MG 2895

Barbodes semifasciolatus MG 2896

Barbodes semifasciolatus MG 2895

Barbodes semifasciolatus MG 2896

Barbodes semifasciolatus MG 2927

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